Öffentlicher Bücherschrank
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Georg-Büchner-Preis 2024 an
Oswald Egger
Mit Oswald Egger zeichnet die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung einen Schriftsteller aus, der seit seiner ersten Veröffentlichung im Jahre 1993 die Grenzen der Literatur-produktion
überschreitet und erweitert. Er arbeitet an einem Werk-kontinuum, das Sprache als Bewegung, als Klang, als Textur, als Bild, als Performance begreift...
Der Preis wird am 2. November 2024 im Staatstheater Darmstadt verliehen.
Der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geht 2024 an die polnisch-amerikanische Histo-rikerin und Publizistin Anne Applebaum. "In einer Zeit, in der die demokratischen
Errungenschaften und Werte zunehmend karikiert und attackiert werden, wird ihr Werk zu einem eminent wichtigen Beitrag für die Bewahrung von Demokratie und Frieden", heißt es in der Begründung des
Stiftungsrats. Die Ehrung wird traditionell zum Abschluss der Frankfurter Buchmesse überreicht, in diesem Jahr am 20. Oktober. Im vergangenen Jahr wurde der britisch-indische Schriftsteller Salman
Rushdie ausgezeichnet.
In den USA und in Großbritannien gilt sie als wichtige literarische Stimme Deutschlands, nun hat Jenny Erpenbeck den International Booker Prize gewonnen. In Deutschland wurde ihr
Werk lange Zeit vernachlässigt – was für ein Fehler.
Das Warten hat ein Ende: Soeben wurden die Preisträger:innen der Leipziger Buchmesse 2024 in der Glashalle vor dem mitfiebernden
Publikum ausgezeichnet. In der Kategorie Belletristik hat sich die siebenköpfige Jury für Barbi Marković und ihren Roman „Minihorror“ entschieden. Mit dem Preis in der Kategorie Sachbuch/Essayistik
wurde Tom Holert für sein Werk „ca. 1972“ Gewalt – Identität – Methode ausgezeichnet. Den Preis in der Kategorie Übersetzung verlieh die Jury an Ki-Hyang Lee für ihre Übersetzung des Erzählbandes
„Der Fluch des Hasen“ aus dem Koreanischen von Bora Chung. Die heute Geehrten stehen auch für ein besonderes Jubiläum – denn der Preis der Leipziger Buchmesse wird dieses Jahr zum 20. Mal
vergeben.
STOCKHOLM dpa/rtr/taz | Der Nobelpreis für Literatur geht in diesem Jahr an den Norweger Jon Fosse. Wie das Nobel-Komitee mitteilte, wird der 64-jährige Dramatiker „für seine innovativen Stücke und Prosa“ geehrt, die „dem Unsagbaren eine
Stimme geben“.
„Ich bin überwältigt und etwas verängstigt. Ich sehe dies als eine Auszeichnung für die Literatur, die in erster Linie Literatur sein will, ohne andere Erwägungen“, sagte Fosse.
Auf Deutsch er-schienen von ihm unter anderem „Melancholie“ und „Der andere Name“. Für sein Prosawerk „Trilogie“ bekam er 2015 den Literaturpreis des Nordischen Rates verliehen, den
renommiertesten Literaturpreis Skandinaviens.
Fosse wurde 1959 in Norwegen geboren.
Dotiert ist die Aus-zeichnung in diesem Jahr mit elf Millionen schwedischen Kronen (rund 950.000 Euro).