traditional Irish Folk
mit Irish Stew und Guiness feiern wir den Irischen Feitertag - Abendkasse 10€
Uwe und Uli haben nach deren Auflösung mit Daniel und Tom die Sibin-Band gegründet.
„Sibin“ ist gälisch und bedeutet ein illegales Pub oder eine illegale Whiskey-Destillerie.
Wir spielen traditionelle irische und schottische Musik mit Balladen, Songs, Tanz- und Instrumentalstücken. Geprägt ist die Musik durch den zweistimmigen Gesang und durch die vielseitigen
typischen irischen Instrumente wie Uillean Pipes, Tin whistle, Low whistle, Akkordeon, Bodhran, Fiddle, Gitarre, Mandoline, Banjo und irische Bouzouki.
Das Repertoire stammt aus unserer über 30jährige Erfahrung mit der irischen Musik, durch viele Besuche im Land und dem engen Kontakt zu irischen Musikern.
Frühjahr 2021 Bürgerhaus Malsch Kleiner Saal 19 Uhr
Eintritt frei, um Spende wird gebeten
Kaum einer unserer großen Dichter hat solch ein tragisches Lebensschicksal vorzuweisen wie der in Lauffen a. N. geborene Friedrich Hölderlin
(1770–1843).
36 gesunden Jahren, in denen er mit faszinierenden Gedichten, Oden und Elegien in den Dichterolymp aufstieg, folgten 36 Jahre im Tübinger Turm in „geistiger Umnachtung“, wie Zeitgenossen seinen
Zustand beschrieben. Doch zeitlebens war er ein passionierter, um nicht zu sagen begeisterter Wanderer und „Freigänger“, der die meisten seiner Reisen zu Fuß zurücklegte, bis zu 50 Kilometer am Tag.
Die Natur war Inspiration für seine Dichtkunst und Lebenselixier zugleich.
Wir folgen auf Schusters Rappen und mit dem Drahtesel den Spuren des tragischen Dichters an die Stätten seiner Kindheit und Jugend in Lauffen, Nürtingen, Denkendorf und Maulbronn. Wir wandern auf
seinen Wegen von Frankfurt, wo er auf seine große, aber unglückliche Liebe Suzette Gontard traf, nach Homburg v. d. H. Dort fand er beim Freund Isaac von Sinclair Trost und Hilfe, bis er sich lange
Jahre im Turmzimmer in Tübingen in eine andere Welt zurückzog, seiner Umwelt entrückt. Ergänzend gibt es in Portraits und Themenblöcken Wissenswertes über Menschen und Ereignisse, die eine wichtige
Rolle im Leben Hölderlins gespielt haben.
Dieter Balle, „Komm! ins Offene, Freund!“ Unterwegs mit Friedrich Hölderlin im deutschen Südwesten.
160 S. mit 164 farbigen Abb. sowie 14 Landkarten, Broschur im handlichen Taschenformat.
ISBN 978-3-95505-074-0. EUR 14,90.
24. Mai 2021 Pfingstmontag
Deutscher Mühlentag
Kulturprogramm rund um die Stadtmühle
ab 11 Uhr mit Kaffee und Kuchen
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Alexandre Zindel
Seltenes Instrument - außergewöhnliche Stimme! Alexandre Zindel ist der einzige professionell tourende Autoharpspieler (Volkszitherspieler) und Sänger in Deutschland. Er kombiniert dieses faszinierende, von der Zither abstammende Folk-Instrument mit einer feinen, charaktervollen Stimme in einem abwechslungsreichen Solo-Programm bekannter Folksongs, Chansons, Blues und Lieder. Geschichten in deutsch, französisch und englisch von langer Tradition und zeitloser Schönheit. Sein melodiöser Stil und inniger Vortrag sind von der Presse hoch gelobt worden - ebenso wie seine charmante und informative Moderation. Neue Klangwelten - einmaliges Erlebnis!
Die Autoharp ist ein 36-saitiges Folkinstrument, das in Deutschland erfunden wurde und einmal Volkszither hieß. Sie klingt wunderbar voll wie zwei Gitarren und dann wieder zart wie eine Zither. Einzig in den USA hat sie Verbreitung gefunden. In Deutschland ist sie weitgehend unbekannt.
Alexandre Zindel (*1971, studierter Sänger und Diplom-Musiker) arbeitete als Sänger und Komponist mit der WDR-Big Band zusammen, gastierte als Solist und Ensemblesänger mit dem Bundesjazzorchester und dem WDR-Rundfunkorchester in Europa und Süd-Afrika.
Oktober 2021
Wiener Klassik und Impressionismus:
BACH - Villa-Lobos - Piazolla
Entgegen der gängigen Vorstellung, wonach die südamerikanische Gitarrenmusik
ausschließlich mit populistischen Klängen aufwartet, beweist der Konzertgitarrist
Friedmann Wuttke das Gegenteil: er stellt in seinem Programm die zwei berühmtesten Komponisten Lateinamerikas vor, Heitor Villa-Lobos in Brasilien und Astor Piazzolla in Argentinien, und stellt deren Werke der Musik aus Wiener Klassik und spirituellen
Momenten von Johann Sebastian Bach gegenüber.
In der Wiener Klassik haben Gitarre spielende Virtuosen und Komponisten in den
Salons Europas ihre große Gitarren Kunst gezeigt. Ferdinando Carulli war einer dieser außergewöhnlichen Virtuosen in der Blütezeit der klassischen Gitarre.
Der brasilianische Nationalkomponist Heitor Villa-Lobos gehört, zusammen mit Astor Piazzolla, zu den wenigen Komponisten Südamerikas von Weltruhm. Seine impressionistische Handschrift ist vor allem von Maurice Ravel beeinflusst und erhält eine ganz eigene Farbe durch die kongeniale Verschmelzung mit der Musik seiner
Heimat.
Der Argentinier Astor Piazzolla, Tango Genie und genialer Bandoneonist, wurde
berühmt durch die Umdeutung des traditionellen argentinischen Tangos, ohne dessen Nationalität zu verleugnen. So entstand im 20. Jahrhundert ein neuer Tango, der
„Nuevo Tango“. In dieser neuen argentinische Musik verschmelzt Astor Piazzolla die Kontrapunktik von Johann Sebastian Bach mit der Musik von Strawinsky und Bartok und verbindet sie mit dem melancholischen Klang des Bandoneons und der Energie des
ursprünglichen Tango. Bei den vorgetragenen Werken handelt es sich um die
kongenialen Bearbeitungen von Baltasar Benitez, über die Astor Piazzolla schrieb:
„Baltasar Benitez gives my music the real flavor of the New Tango.“
Zwischen den virtuosen und kraftvollen Werken aus Klassik, Impressionismus und
beginnendem 20. Jahrhundert erklingen stille Sarabanden von Johann Sebastian
Bach, deren Spiritualität bis heute nichts an ihrer Ausstrahlung und Anziehungskraft
verloren haben.
- Änderungen und Ergänzungen vorbehalten -